Minos (Kreta)
Acryl, Acryl-Collagen auf Leinwand
Vor 3500 Jahren versank die Kultur der Minoer unter der Vulkanasche des explodierenden Vulkans auf Thera ( San Turino ). War dies der Untergang des sagenumwobenen Atlantis? Von den Minoern, die zur Zeit der Ägypter das Mittelmeer beherrschten, gibt es keine schriftlichen Zeugnisse. Weder ihre Sprache noch ihre Schrift konnten bisher entschlüsselt werden. Einziges Zeugnis dieser glanzvollen Epoche, die ca. 1500 Jahre dauerte ( 3000 - 1450 v.Chr. ) sind die einzigartigen Schöpfungen der minoischen Künstler, die in Form von Keramiken, Plastiken und Fresken bei den Ausgrabungen der 4 minoischen Paläste ( ab 1900 ) wieder buchstäblich ans Tageslicht gelangten.
Besonders die Reste der Fresken, die einst in voller Schönheit den etwa 100 m langen Prozessionsgang des Palastes von Knossos schmückten, lassen etwas von der Erhabenheit dieser Hochkultur erahnen.
Die minoischen Künstler trugen die Farben direkt auf den nassen Untergrund auf. Die dominierende Farbe ist das gedämpfte Rot der Purpurmuschel, das in harmonischen Kontrast zu Blau und Weiß gesetzt ist.
Ein Besuch der Ausgrabungsstätten auf Kreta und des Archäologischen Museums in Heraklion im Jahre 2004 ließ mich fasziniert in die Kultur der Minoer hinabtauchen. Meine Eindrücke von dieser Reise begann ich Anfang 2005 in dem Bilderzyklus “MINOS”, lebendig werden zu lassen.
Die Bilder entstehen teils in Acryl-Collage-Technik, teils durch direktes Auftragen der Acrylfarben auf Leinwand. Dabei werden in beiden Fällen im 2. Arbeitsgang oft nochmals dünnflüssige Acrylfarben durch ein “Sieb” aus Nesselstoff auf das angetrocknete Bild hindurchgepaust, um eine gewisse Weichheit und Harmonisierung zu erreichen.
( siehe auch Thema 11 - “Plankton” und Veröffentlichung “Indirekte Malerei” bei Palette-Verlagsgesellschaft mbH, Koblenz, Ausgabe 4/2005, Nr. 60 ).
* Bildaußenabmessungen in cm x cm
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